Mein Hund ein Rettungshund?

Sie finden hier erste Antworten auf Ihre Fragen zu einem Engagement bei REDOG – ob mit oder ohne Hund – und eine kurze Einführung zu der Ausbildung in den verschiedenen Bereichen.

Detaillierte Auskünfte erhalten Sie bei den Verantwortlichen der Regionalgruppe, in der Sie Ihren Wohnsitz haben.

Wer kann Mitglied bei REDOG werden?
In welchen Bereichen bildet REDOG Freiwillige aus?
Gibt es Aufnahmebedingungen?
Welche Vorraussetzungen muss mein Hund mitbringen?
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Wie sieht der Zeitaufwand aus?
Wie oft gehen REDOG Freiwillige in Einsätze?
Wieviel kostet eine Ausbildung bei REDOG?
Wo finde ich detaillierte Informationen zu den Disziplinen?
Wo finde ich meine Regionalgruppe?
Wer kann Mitglied bei REDOG werden?

Alle können Mitglied bei REDOG werden. Am Einsatztest sind Personen erst ab 18 Jahren zugelassen. Personen über 65 Jahre können nicht mehr mit der Rettungskette zu Katastropheneinsätzen im Ausland geschickt werden.

In welchen Bereichen bildet REDOG Freiwillige aus?

Sieben Disziplinen in den Bereichen Vermissten- und Verschüttetensuche

REDOG bildet Teams aus Hund und Mensch und auch Freiwillige ohne Hund in folgenden Disziplinen aus:

In der Technischen Ortung können sich Freiwillige ohne Hund engagieren. Technische Ortung unterstützt sowohl die Hundeteams in der Vermisstensuche - Wärmebild & Drohnen - wie auch bei der Verschüttetensuche - Kamera, Mikrofon, Horchgerät. Ein weiterer Bereich ist Search&Rescue.

Einen ersten Überblick über die verschiedenen Disziplinen finden Sie im Bereich Ausbildung auf dieser Website. Detaillierte Auskünftige erhalten Sie bei den Verantwortlichen der Regionalgruppen.

Gibt es Aufnahmebedingungen?

Verschiedene Bedingungen je nach Regionalgruppe

Die Aufnahmebedingungen für Teams aus Hund und Mensch sind nicht überall gleich und von den einzelnen Regionalgruppen abhängig. Einige Regionalgruppen verlangen zum Eintritt eine bestandene Prüfung der Stufe Begleithund 1 oder einen Mehrkampf; bei anderen muss im Laufe der Zeit ein Prüfungsresultat nachgeliefert werden.

Bei den meisten gibt es eine Probezeit sowie definierte Übertritts-Bedingungen oder auch Zwischenprüfungen, die man bestehen muss, um ins offizielle Training aufgenommen zu werden.

Nehmen Sie Kontakt auf mit den Verantwortlichen der REDOG-Gruppe in Ihrer Region.

Aufbautraining für Junghunde

Einige Regionalgruppen bieten ein Aufbautraining für Junghunde an. Dies hat den Vorteil, dass die angehenden Rettungshundeteams früh und vorsichtig in die Arbeit eingeführt werden können. Dabei wird den Bedürfnissen des Junghundes Rechnung getragen. Im Vordergrund steht die Freude an der Sucharbeit.

Welche Vorraussetzungen muss mein Hund mitbringen?

Es kommt nicht so sehr auf die Rasse an...

Hunde verschiedener Rassen und unterschiedlicher Grösse können zum Suchhund ausgebildet werden. Es eignen sich vor allem mittelgrosse, lauf- und arbeitsfreudige Hunde. Häufige Rassen sind: Retriever (vor allem Golden, Labrador und Flat Coated), Belgische Schäferhunde (Malinois, Tervuren), Border Collies und Australian Shepherd. Einige Regionalgruppen nehmen sehr kleine oder sehr grosse Rassen nicht in die Ausbildung auf.

Unabdingbare Anforderungen sind:

  • Arbeitsfreude und unermüdlicher Arbeitswille
  • Ausgeprägte Lauffreude und Ausdauer
  • Körperliche Beweglichkeit
  • Mentale Belastbarkeit
  • Sicher und freundlich im Kontakt mit fremden Menschen
  • Gutes Sozialverhalten mit Hunden
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Einsatzbereitschaft, viel (Frei-)Zeit und hohes Verantwortungsbewusstsein

Wer sich bei REDOG für Menschen in Not engagiert, übernimmt eine anspruchsvolle Aufgabe, hinter der ein sehr grosser ideeller und zeitlicher Aufwand steckt.

In den Disziplinen der Vermisstensuche finden wöchentliche Trainings unter der Woche am Abend sowie ganztägige Trainings an den Wochenenden statt.

Im Bereich der Verschüttetensuche bieten die meisten Regionalgruppen bis zu 50 Trainings pro Jahr an. Diese finden oft an den Wochenenden statt.

Hinzu kommen in beiden Bereichen Einsatzübungen sowie Aus- und Weiterbildungen in den Technischen Fächern.

Von den Freiwilligen wird eine hohe Trainingspräsenz erwartet.

Ausgesprochene Teamarbeit

Sie lernen Menschen kennen, die sich wie Sie für Menschen in Not engagieren und machen wertvolle Erfahrungen. Die Ausbildung ist eine ausgesprochen gemeinschaftliche Angelegenheit: Kein Team kann die Einsatzfähigkeit erreichen ohne die unentwegte und tatkräftige Mithilfe der Kolleginnen und Kollegen während der Ausbildung.

  • Sie arbeiten gerne mit Hunden und Menschen
  • Sie haben eine gute körperliche Konstitution und Kondition (v.a. bei der Vermisstensuche)
  • Sie bewegen sich sicher im Gelände oder auf Trümmern
  • Sie sind einfühlsam und mental belastbar
  • Sie sind es gewohnt, bei jedem Wetter draussen zu sein
  • Sie haben ein hohes Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein.
  • Bereitschaft, am Ende der Ausbildung Einsätze zu leisten

Am Einsatztest sind Personen erst ab 18 Jahren zugelassen. In der Verschüttetensuche können Personen über 65 Jahre nicht mehr mit der Rettungskette in Auslandeinsätze geschickt werden.

Jederzeit für Einsatz bereit

Einsatzfähige Hundeteams sind jederzeit für Einsätze abkömmlich. Sie benötigen deshalb vorgängig ein schriftliches Einverständnis ihrer Arbeitgeberin/ihres Arbeitsgebers. Die meisten ArbeitgeberInnen sind sehr offen und gerne bereit, uns zu unterstützen.

 

Wie sieht der Zeitaufwand aus?

Intensive Aus- und Weiterbildung ein (Hunde-) Leben lang

Jede Hundeführerin und jeder Hundeführer, die sich mit ihrem Hund für die Ausbildung zum Rettungsteam interessieren, und auch die Freiwilligen, die sich in einer der technischen Disziplinen für die Rettungsarbeit interessieren, sollten sich bewusst sein, dass hinter dieser anspruchsvollen Aufgabe ein sehr grosser ideeller und zeitlicher Aufwand steckt.

Bis ein Hundeteam einsatzfähig ist, dauert es je nach Vorkenntnissen, Trainingsintensität und Talent (sowohl des Hundes wie auch der HundeführerInnen) und je nach Disziplin zwischen zweieinhalb und vier Jahren. In der Technischen Ortung dauert die Ausbildung von einem Jahr (in der Vermisstensuche) bis drei Jahre (Verschüttetensuche).

Mindestens einmal in der Woche findet ein Training statt, einmal im Monat am Wochenende. Zusätzlich treffen sich REDOG-Freiwillige drei bis vier Mal im Jahr zu Trainings übers Wochenende.

... und das ein Hundeleben lang

Die Ausbildung eines Hundeteams dauert das ganze Leben. Auch mit einsatzfähigen Teams wird stets weiter trainiert und die Ausbildung vertieft. Die Einsatzfähigkeit muss in den Disziplinen mit Hund alle drei Jahre bestätigt werden.

Wie oft gehen REDOG Freiwillige in Einsätze?

Bis zum 10. Geburtstag gehen Verschüttetensuchhunde international in den Einsatz, bis zum 12. Geburtstag national. Nicht jedes Team und jedeR SpezialistIn Technische Ortung kommt zu einem Ernstfalleinsatz. Bei der Verschüttetensuche zählt vor allem die Bereitschaft für Grosseinsätze.

In der Vermisstensuche werden die Teams, Freiwilligen der Technischen Ortung sowie Search&Rescue (abhängig vom Wohnort) zurzeit mehrere Male im Jahr aufgeboten.

Wieviel kostet eine Ausbildung bei REDOG?

Das Training in einer REDOG Regionalgruppe, die eigentliche Arbeit mit dem Hund, kostet nichts. Der Jahresbeitrag bei REDOG ist unterschiedlich hoch, je nach Disziplin und Regionalgruppe. Für die Kosten/Fahrkosten während der ganzen Ausbildung, sowie für die Kosten des benötigten Materials (Sicherheitsausrüstung, Apotheke, Kleider) kommen Sie selber auf.

Wo finde ich detaillierte Informationen zu den Disziplinen?

Ausbildungsweg und Anforderungen können je nach Regionalgruppe unterschiedlich sein. Deshalb raten wir Ihnen, mit den Verantwortlichen der Regionalgruppe Kontakt aufzunehmen, in der Sie Ihren Wohnsitz haben.

Zu den Bereichen Vermissten- und Verschüttetensuche und der Ausbildung der verschiedenen Disziplinen finden Sie auf dieser Website einen ersten Überblick.

Wo finde ich meine Regionalgruppe?

REDOG ist die Dachorganisation von 12 Regionalgruppen, die das gesamte Gebiet der Schweiz abdecken. Mittels der untenstehenden Karte finden Sie Ihre Reginalgruppe heraus.

Möchtest Du Dich bei REDOG engagieren?