Ausbildung Technische Ortung bei Katastrophen
Die Ausbildung zum einsatzfähigen Spezialisten oder zur Spezialistin Technische Ortung dauert zwei bis drei Jahre. Technische Ortung ist eine Sparte, in der Sie sich als Freiwillige für Menschen in Not ohne Hund engagieren können.
Wir geben Ihnen hier einen kurzen Überblick über die Ausbildung. Detaillierte Auskünfte erhalten Sie bei Geschäftsstelle. Kontaktangaben am Ende der Seite.
Ihre Anforderungen
Wer sich bei REDOG für Menschen in Not engagiert, übernimmt eine anspruchsvolle Aufgabe, hinter der ein sehr grosser ideeller und zeitlicher Aufwand steckt. Bis zu 50 Trainings finden pro Jahr statt sowie Einsatzübungen und Aus- und Weiterbildungen in den technischen Fächern. Deshalb müssen Sie bereit sein, Ihrer Passion zur Retterin oder zum Retter den grössten Teil der Freizeit zu opfern.
Menschen in Not zu helfen: Eine Befriedigung, die sich so kaum umschreiben lässt.
Christof Brun
Sie lernen Menschen kennen, die sich wie Sie für Menschen in Not engagieren und machen wertvolle Erfahrungen. Die Ausbildung ist eine ausgesprochene gemeinschaftliche Angelegenheit: Kein Team kann die Einsatzfähigkeit erreichen ohne die unentwegte und tatkräftige Mithilfe der Kolleginnen und Kollegen während der Ausbildung.
- Sie haben eine gute körperliche Konstitution
- Sie sind einfühlsam und mental belastbar
- Sie verfügen über ein gutes Hörvermögen und eine ausgezeichnete Sehkraft
- Sie sind es gewohnt, bei jedem Wetter draussen zu sein
- Sie haben ein hohes Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein.
Die Schulung wird stufengerecht und zielorientiert gestaltet und die praktische Ausbildung wird durch die kontinuierliche Vermittlung von theoretischem Wissen ergänzt. Am Einsatztest sind Personen erst ab 18 Jahren zugelassen. Personen über 65 Jahre können nicht mehr mit der Rettungskette in Auslandeinsätze geschickt werden.
Einsatzfähige Teams sind jederzeit für Einsätze abkömmlich. Sie benötigen deshalb vorgängig ein schriftliches Einverständnis ihrer Arbeitgeberin/ihres Arbeitsgebers.
Ausbildungsorte
Die Sucharbeit wird unter verschiedensten Bedingungen geübt, auf unterschiedlichem Gelände und Materialen. Ausser regionalen Zivilschutztrümmerpisten oder Übungsdörfern der Schweizer Armee werden Firmenareale (Baufirmen, Kieswerke etc.) oder Recyclinganlagen für Übungszwecke verwendet. Ab und zu werden uns Abbruchobjekte zur Verfügung gestellt. Dort kommt die Übungssituation der Realität sehr nah, da die Trümmerstruktur der Einsatzsituation am besten entsprechen. REDOG verfügt zudem über ein nationales Ausbildungszentrum in Ostermundigen (Bern), in dem spezielle Themen trainiert werden.
Kosten
Der Jahresbeitrag bei REDOG beträgt zwischen 50 und 150 Franken, je nach Regionalgruppe. Für die Kosten/Fahrkosten während der ganzen Ausbildung, sowie für die Kosten des benötigten Materials (Sicherheitsausrüstung, Apotheke, Kleider) kommen Sie selber auf.
Prüfungen
Die Ausbildung hat einen hohen Standard. Nach rund 3 Jahren intensiver Ausbildung und dem erfolgreichen Absolvieren mehrerer Prüfungen und Eignungstests (Leistungskontrollen), werden Sie zum zweitägigen gesamtschweizerischen Einsatztest zugelassen, der über Ihre Einsatzfähigkeit entscheidet. Zudem absolvieren die einsatzfähigen Teams jedes Jahr einen Eignungstest.
Kontakt
Geschäftsstelle REDOG
T +41 31 381 38 77
office @redog. ch