Grossaufgebot für Übung in Winterthur 2016

12 Stunden dauerte die Übung, rund 100 Personen nahmen daran teil: REDOG und der Zivilschutz Thurgau trainierten zusammen in Winterthur für einen Katastropheneinsatz bei einem Erdbeben.

Wie im Ernstfall kam der Einsatzbefehl spontan, Retterinnen und Retter wussten nichts: Ein Erdbeben hatte sich in der Stadt Winterthur ereignet und der Zivilschutz Thurgau wurde angefragt, die Einsatzkräfte des Kantons Zürich, die zur Bewältigung der Lage nicht ausreichten, abzulösen und zu unterstützen.

Mit dabei waren vier Katastrophensuchhunde von REDOG und ein Spezialist der technischen Ortung. Das Erdbeben in Italien hatte wieder einmal gezeigt, wie unersetzbar Hunde im Katastrophenfall sind. Rund 15 Figuranten und Figurantinnen waren in den Trümmern "versteckt" und mussten gefunden werden. Winterthur liegt zwar nicht in einem Erdbebengebiet, doch Übung und Erkenntnisse aus solch einem Einsatz seien unerlässlich für einen Ernsteinsatz, sagten übereinstimmend Einsatzleiter Yvo Rindlisbacher, Kommandant des Kantonalen Katastrophen Einsatzelementes Thurgau, und REDOG-Einsatzleiter Matthias Gerber. Damit der Zivilschutz Materialtransporte per Hubschrauber trainieren kann, unterstützte die Luftwaffe mit einem Superpuma diese Übung.

Im Beitrag vom Schweizer Fernsehen können Sie miterleben, wie es sich anfühlt, von einem Hund gefunden zu werden   bit.ly/SRFWinterthur2016

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