Lawinenwochenende 2014 am Glaspass

Ein Bericht von Susanne Sieber

REDOG Lawinenwochenende auf dem Glaspass

Am Freitag fuhr ich gegen Abend von Wildhaus los, hinunter ins Rheintal und dem Rhein entlang bis Thusis, danach über Heinzenberg den Berg hinauf, dann auf schneebedeckter Strasse ca. 3 km bis zum Berghaus Beverin auf dem Glaspass . Ich stellte mein Auto auf dem rutschigen Parkplatz ab und machte mich mit Hund, Tasche, Schneeschuhen und Hundebett auf den Weg: einchecken, Zimmer einrichten, Hund füttern. Ich machte mich dann auf die Suche nach den Anderen. Elias und Toni waren schon am Ausgraben der Löcher für den nächsten Tag und kamen nach dem Eindunkeln zurück. Nina und Manu scheiterten schon auf den ersten Metern der schneebedeckten Strasse  mit ihrem nur bedingt wintertauglichen Allradauto und wurden von Wirt Willi gerettet. Sie machten sich zu Fuss auf die letzten 3 km. Rebecca und Johannes fuhren ahnungslos an Ihnen vorbei. Rebecca hatte dann Erbarmen mit den beiden und holte sie auf halber Strecke  mit dem Auto ab, damit wir endlich Essen konnten.

Am Samstagmorgen kam dann der Rest der Truppe und nach Kaffeetrinken und offizieller Begrüssung durch die KH-Chefin Conny konnte mit dem Einlochen begonnen werden. Jeder der Goldis, Labis, Malis oder Borders wurde auf das mit Mensch bestückte und zugeschaufelte Schneeloch geschickt und hat sich mit viel Gebell und Gebuddel ins Schneeloch gezwängt um dann wieder nur gegen Bellen mit Fleisch belohnt zu werden. Beim rausspringen, rauskämpfen durchs kleine Loch und mit Dummy im Maul wurden sie von den Hundehaltern in Empfang genommen und mit Spielen belohnt. Danach dasselbe nochmal aber auf 2 Löcher. Alle haben mitgeholfen, sei es als Übungsleiter, Figuranten, Schaufler oder Hundeführer. Weil wir deshalb zeitig fertig waren, erklärte uns Jeremias die Beschaffenheit der Schneedecke, inkl. Saharastaub in einer Zwischenlage  und an Hand von Bildern die verschiedenen Schneekristalle.

Am Abend gab's dann ein feines Nachtessen und verschiedenste Diskussionen über erfolgreiche Sportler in Sotschi, erfolgreiche Hunde, über wintertaugliche Autos, bellende Hunde, Elias und die deutschen Schäferhunde, die nicht schlafen und vieles mehr.

Am Sonntag nach dem Frühstück bei wolkenlosem, blauem Himmel und viel Sonnenschein durfte jeder nochmal mit seinem Hund das gesamte Lawinenfeld absuchen, was alle Hunde mit viel Tempo, viel Freude an der Arbeit und natürlich mit Erfolg gemacht haben.

Es war ein absolut geniales Wochenende, vielen Dank an Jogi, Toni und Conny fürs Organisieren. Es hat uns in jeder Beziehung riesigen Spass gemacht.

Das einzige Geländesuchteam Susanne mit Sina

 


 


Regionale Partner & Sponsoren