Gemeinsam Menschen in Not helfen – schön, dass Du Dich engagieren möchtest!

Es spielt keine Rolle, ob mit oder ohne Hund, Du bist bei REDOG willkommen. Nur eines musst Du mitbringen: Viel Zeit, denn die Ausbildung ist intensiv. Wir freuen uns auf Dich!

 

weitere Meldungen

REDOG, der Schweizerische Verein für Such- und Rettungshunde, ist die einzige Schweizer Organisation, die eine umfassende Ausbildung von Rettungsteams aus Hund und Mensch zur Suche nach vermissten und verschütteten Menschen anbietet.

Rund um die Uhr sind die Teams bereit, in den Einsatz zu gehen. Unter der Notrufnummer 0844 441 144 können auch Privatpersonen in der Schweiz alarmieren, wenn sie Angehörige vermissen. Die Vermisstensuche ist dank Spenden ohne Kostenfolge für Privatpersonen. 

Jeder Einsatz erfolgt in Absprache mit kantonalen Behörden, Krisenstäben sowie Partnerorganisationen. REDOG ist eine Rettungsorganisation des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Deine Einsatzmöglichkeiten

Du hast viele Fragen – oder weisst schon genau, was Du willst?

Wir helfen Dir gerne herauszufinden, wie Du Dich bei REDOG für Menschen in Not engagieren kannst. Füll das Kontaktformular am Ende der Seite aus und wir melden uns bei Dir.

In unserem FAQ beantworten wir Deine ersten Fragen

Wer kann Mitglied bei REDOG werden?
In welchen Bereichen bildet REDOG Freiwillige aus?
Gibt es Aufnahmebedingungen?
Welche Vorraussetzungen muss mein Hund mitbringen?
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Wie sieht der Zeitaufwand aus?
Wie oft gehen REDOG Freiwillige in Einsätze?
Wieviel kostet eine Ausbildung bei REDOG?
Wo finde ich detaillierte Informationen zu den Disziplinen?
Wer kann Mitglied bei REDOG werden?

Alle können Mitglied bei REDOG werden. Am Einsatztest sind Personen erst ab 18 Jahren zugelassen. Personen über 65 Jahre können nicht mehr mit der Rettungskette zu Katastropheneinsätzen ins Ausland gehen.

In welchen Bereichen bildet REDOG Freiwillige aus?

Sieben Disziplinen in den Bereichen Vermissten- und Verschüttetensuche

REDOG bildet Teams aus Hund und Mensch und auch Freiwillige ohne Hund in folgenden Disziplinen aus:

In der Technischen Ortung können sich Freiwillige ohne Hund engagieren. Technische Ortung unterstützt sowohl die Hundeteams in der Vermisstensuche - Wärmebild & Drohnen - wie auch bei der Verschüttetensuche - Kamera, Mikrofon, Horchgerät. Ein weiterer Bereich ist Search&Rescue. Die Ausbildung zur Drohnenpilotin / zum Drohnenpiloten erfolgt beim Schweizerischen Verband ziviler Drohnen.

Einen ersten Überblick über die verschiedenen Disziplinen findest Du im Bereich Suche & Rettung auf dieser Website.

Gibt es Aufnahmebedingungen?

Verschiedene Bedingungen je nach Regionalgruppe

REDOG Freiwillige trainieren in 12 Regionalgruppen. Die Aufnahmebedingungen sind nicht überall gleich und von den einzelnen Regionalgruppen abhängig. Einige verlangen zum Eintritt eine bestandene Prüfung der Stufe Begleithund 1 oder einen Mehrkampf; bei anderen muss im Laufe der Zeit ein Prüfungsresultat nachgeliefert werden.

Bei den meisten gibt es eine Probezeit sowie definierte Übertritts-Bedingungen oder auch Zwischenprüfungen, die Du bestehen musst, um ins offizielle Training aufgenommen zu werden.

Aufbautraining für Junghunde

Einige Regionalgruppen bieten ein Aufbautraining für Junghunde an. Dies hat den Vorteil, dass die angehenden Rettungshundeteams früh und vorsichtig in die Arbeit eingeführt werden können. Dabei wird den Bedürfnissen des Junghundes Rechnung getragen. Im Vordergrund steht die Freude an der Sucharbeit.

Welche Vorraussetzungen muss mein Hund mitbringen?

Es kommt nicht so sehr auf die Rasse an...

Hunde verschiedener Rassen und unterschiedlicher Grösse können zum Suchhund ausgebildet werden. Es eignen sich vor allem mittelgrosse, lauf- und arbeitsfreudige Hunde. Häufige Rassen sind: Retriever (vor allem Golden, Labrador und Flat Coated), Belgische Schäferhunde (Malinois, Tervuren), Border Collies und Australian Shepherd. Einige Regionalgruppen nehmen sehr kleine oder sehr grosse Rassen nicht in die Ausbildung auf.

Unabdingbare Anforderungen sind:

  • Arbeitsfreude und unermüdlicher Arbeitswille
  • Ausgeprägte Lauffreude und Ausdauer
  • Körperliche Beweglichkeit
  • Mentale Belastbarkeit
  • Sicher und freundlich im Kontakt mit fremden Menschen
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Einsatzbereitschaft, viel (Frei-)Zeit und hohes Verantwortungsbewusstsein

Wer sich bei REDOG für Menschen in Not engagiert, übernimmt eine anspruchsvolle Aufgabe, hinter der ein sehr grosser ideeller und zeitlicher Aufwand steckt.

  • Du arbeitest gerne mit Hunden und Menschen
  • Du hast eine gute körperliche Konstitution und Kondition (v.a. bei der Vermisstensuche)
  • Du bewegst dich sicher im Gelände oder auf Trümmern
  • Du bist einfühlsam und mental belastbar
  • Du bist es gewohnt, bei jedem Wetter draussen zu sein
  • Du hast ein hohes Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein
  • Du bist bereit, am Ende der Ausbildung Einsätze zu leisten

Am Einsatztest sind Personen erst ab 18 Jahren zugelassen. In der Verschüttetensuche können Personen über 65 Jahre nicht mehr mit der Rettungskette in Auslandeinsätze geschickt werden.

Ausgesprochene Teamarbeit

Dafür lernst Du Menschen kennen, die sich wie Du für Menschen in Not engagieren und machst wertvolle Erfahrungen. Die Ausbildung ist eine ausgesprochen gemeinschaftliche Angelegenheit: Kein Team kann die Einsatzfähigkeit erreichen ohne die unentwegte und tatkräftige Mithilfe der Kolleginnen und Kollegen während der Ausbildung.

Jederzeit für Einsatz bereit

Einsatzfähige Hundeteams sind jederzeit für Einsätze abkömmlich. Du benötigst deshalb vorgängig ein schriftliches Einverständnis des/der Arbeitgeberin/Arbeitsgebers. Die meisten ArbeitgeberInnen sind sehr offen und gerne bereit, uns zu unterstützen.

 

Wie sieht der Zeitaufwand aus?

Intensive Aus- und Weiterbildung ein (Hunde-) Leben lang

Jede Hundeführerin und jeder Hundeführer, die sich mit ihrem Hund für die Ausbildung zum Rettungsteam interessieren, und auch die technischen Spezialistinnen und Spezialisten, sollten sich bewusst sein, dass hinter dieser anspruchsvollen Aufgabe ein sehr grosser ideeller und zeitlicher Aufwand steckt.

Bis ein Hundeteam einsatzfähig ist, dauert es je nach Vorkenntnissen, Trainingsintensität und Talent (sowohl des Hundes wie auch der HundeführerInnen) und je nach Disziplin zwischen zweieinhalb und vier Jahren.

In der Technischen Ortung dauert die Ausbildung von einem Jahr (in der Vermisstensuche) bis drei Jahre (Verschüttetensuche).

In den Disziplinen der Vermisstensuche finden wöchentliche Trainings unter der Woche am Abend sowie ganztägige Trainings an den Wochenenden statt.

Im Bereich der Verschüttetensuche bieten die meisten Regionalgruppen bis zu 50 Trainings pro Jahr an. Diese finden oft an den Wochenenden statt.

Hinzu kommen in beiden Bereichen Einsatzübungen sowie Aus- und Weiterbildungen in den Technischen Fächern.

Von den Freiwilligen wird eine hohe Trainingspräsenz erwartet.

... und das ein Hundeleben lang

Die Ausbildung eines Hundeteams dauert das ganze Leben. Auch mit einsatzfähigen Teams wird stets weiter trainiert und die Ausbildung vertieft. Die Einsatzfähigkeit muss in den Disziplinen mit Hund alle drei Jahre bestätigt werden.

Wie oft gehen REDOG Freiwillige in Einsätze?

Verschüttetensuche

Nicht jedes Team und jede SpezialistIn Technische Ortung kommt zu einem Ernstfalleinsatz. Bei der Verschüttetensuche zählt vor allem die Bereitschaft für Grosseinsätze.

Vermisstensuche

Hundeteams und Freiwillige der Technischen Ortung sowie Search&Rescue werden zurzeit mehrere Male im Jahr aufgeboten.

Wieviel kostet eine Ausbildung bei REDOG?

Das Training in einer REDOG Regionalgruppe, die eigentliche Arbeit mit dem Hund, kostet nichts. Der Jahresbeitrag bei REDOG ist unterschiedlich hoch, je nach Regionalgruppe. Im Durchschnitt 100 Franken pro Jahr.

Für die Kosten/Fahrkosten während der ganzen Ausbildung, für das benötigte Material (Sicherheitsausrüstung, Apotheke, Kleider) sowie Übernachtung und Verpflegung bei externen Wochenendtrainings kommst Du selber auf.

Wo finde ich detaillierte Informationen zu den Disziplinen?

Zu den Bereichen Vermissten- und Verschüttetensuche und der Ausbildung der verschiedenen Disziplinen findest Du auf dieser Website einen ersten Überblick.

Regionalgruppen Schweiz

Möchtest Du Dich bei REDOG engagieren?

Die Ausbildung der meisten Sparten findet in den Regionalgruppen statt. Detaillierte Auskünfte erhältst Du bei den Verantwortlichen der jeweiligen Bereiche.

Wähle auf der Karte links die Regionalgruppe, in deren Einzugsgebiet Du wohnst, und Du gelangst zu der Informationsseite der Regionalgruppe und den Kontaktpersonen.

Du kannst auch spenden

Du stellst gerade fest, dass Du gar nicht so viel Zeit für Trainings hast? Dann kannst Du Menschen in Not auch finanziell unterstützen.

Oder mit einer Patenschaft für einen Rettungshund. Mit 400 Franken pro Jahr leistest Du gezielt einen Beitrag an die Aus- und Weiterbildung der Rettungshunde-Teams und unterstützt die Suchaktionen. Unsere Patenhunde sind einsatzfähige Hunde oder Hunde in Ausbildung.

Spenden